Berlin. Anlässlich der Ereignisse in Afghanistan erklärt Beate Rudolf, Direktorin des Deutschen Instituts für Menschenrechte:
„Die Machtübernahme der Taliban erfüllt uns mit Entsetzen. Gerade auch Menschen, die sich für die Menschenrechte in Afghanistan eingesetzt haben, müssen um ihr Leben fürchten, Frauen ganz besonders. Diese Menschenrechtsverteidigerinnen und -verteidiger haben jahrelang unter höchstem persönlichem Risiko in zivilgesellschaftlichen Organisationen und in der Unabhängigen Menschenrechtskommission Afghanistans die Menschenrechte, die universelle Werte der Weltgemeinschaft, verteidigt. Jetzt brauchen sie dringend den Schutz der internationalen Gemeinschaft.
Wir haben uns deshalb mit der dringenden Bitte an die Bundesregierung gewandt, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um einer Anzahl von besonders gefährdeten afghanischen Menschenrechtsverteidigerinnen und -verteidigern die Aufnahme in Deutschland zu ermöglichen und sie damit vor dem sicheren Tod zu retten. Die Glaubwürdigkeit des Einsatzes der westlichen Welt für Menschenrechte steht auf dem Spiel.“
Am 22. März 2023 führt der UN-Ausschuss gegen das gewaltsame Verschwindenlassen einen Dialog mit Deutschland zur Umsetzung der vom Ausschuss 2014 ausgesprochenen Empfehlungen. Das Deutsche Institut für Menschenrechte hat dazu…
On 22 March 2023, the UN Committee on Enforced Disappearances will hold a dialogue with Germany on the implementation of the Convention. It will consider additional information that was provided by Germany in July 2020…
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