Maßnahmen gegen den Klimawandel sollen gemäß dem Pariser Klima abkommen an den Menschenrechten ausgerichtet werden. Im Dezember 2018 verabschiedeten die Vertragsstaaten Richtlinien für die Umsetzung des Abkommens. Darin sind Menschenrechte zwar nicht explizit verankert, aber die Richtlinien enthalten Bezüge zu menschen rechtlichen Prinzipien und Standards. Sie können so für eine menschenrechtsbasierte Klimapolitik entscheidend sein.
(PDF, 56 KB)
URN: urn:nbn:de:0168-ssoar-62783-2
Herausgeber/in: Deutsches Institut für Menschenrechte
Position/aktuell
ISSN: 25093037 (PDF)
4 Seiten
Mai 2019
TwitterDie Verabschiedung des Übereinkommens von Paris im Jahr 2015 war ein Meilenstein für das Anerkennen, dass Klimaschutz- und -anpassungsmaßnahmen an den Menschenrechten ausgerichtet werden sollten. Wie menschenrechtliche Aspekte in die Praxis der Klimapolitik integriert und umgesetzt werden, hängt wesentlich davon ab, ob und wie sie in den Umsetzungsrichtlinien für das Abkommen berücksichtigt werden. Die Richtlinien werden derzeit von den Vertragsstaaten verhandelt, um sie im Dezember 2018 auf der UN-Klimakonferenz in Katowice (COP-24) zu verabschieden. Diese Information richtet sich an Nationale Menschenrechtsinstitutionen (NMRI) und zeigt auf, wie sie dazu beitragen können, dass die Umsetzungsrichtlinien an den Menschenrechten ausgerichtet werden. Sie beschreibt, welche Kernaspekte in den Umsetzungsrichtlinien verankert werden sollten, um sicher zu stellen, dass Klimapolitik menschenrechtsbasiert ausgestaltet und umgesetzt wird.
(PDF, 74 KB, Englisch)
URN: urn:nbn:de:0168-ssoar-59517-6
Autor/in: Sébastien Duyck, Nina Eschke, Erika Lennon, Sara Phung
Herausgeber/in: Deutsches Institut für Menschenrechte
Information
ISSN: 2509-9493 (PDF)
6 Seiten
August 2018
TwitterDer sogenannte "Talanoa Dialog on Climate Ambition" findet seit Anfang 2018 im Rahmen der UN-Klimaverhandlungen statt. Der Dialog bietet nicht staatlichen Akteuren, unter anderem Nationalen Menschenrechtsinstitutionen (NMRI), die Möglichkeit aufzuzeigen, wie Klimaschutz und Klimapolitik an den Menschenrechten und den im Übereinkommen von Paris verankerten Prinzipien ausgerichtet werden können. Diese Information beschreibt die Methode und die Leitfragen des Talanoa-Dialogs. Sie zeigt auf, wie sich NMRI in den Prozess einbringen können.
(PDF, 107 KB, Englisch)
URN: urn:nbn:de:0168-ssoar-59529-7
Autor/in: Sébastien Duyck, Erika Lennon
Herausgeber/in: Deutsches Institut für Menschenrechte
Information
ISSN: 2509-9493 (PDF)
4 Seiten
August 2018
TwitterDie neu ausgearbeiteten Standards der internationalen Asiatischen Infrastrukturinvestitionsbank (AIIB) und der Weltbank entsprechen in weiten Teilen nicht den menschenrechtlichen Verpflichtungen, die sich die Bundesregierung auferlegt hat. Künftig wird eine eigene menschenrechtliche Prüfung von Vorhaben notwendig werden, ebenso wie ein engmaschiges Monitoring ihrer Umsetzung, wenn Deutschland seine selbstgesteckten Ziele erreichen will.
(PDF, 48 KB)
URN: urn:nbn:de:0168-ssoar-48707-2
Herausgeber/in: Deutsches Institut für Menschenrechte
Position/aktuell
Oktober 2016
TwitterDiese Stellungnahme wurde für das "High Level Political Forum on Sustainable Development" der Vereinten Nationen im Juli 2016 erstellt. Sie erschien erstmals unter dem Titel "Protecting and enlarging the space for public debates and participation of all civil society actors for the implementation of the SDGs and human rights". Die Stellungnahme wurde vom Deutschen Institut für Menschenrechte für die Globale Allianz Nationaler Menschenrechtsinstitutionen (Global Alliance of National Human Rights Institutions, GANHRI) erstellt. Das Institut hat derzeit den GANHRI-Vorsitz inne.
(PDF, 234 KB)
Herausgeber/in: Deutsches Institut für Menschenrechte
Stellungnahme
26 Seiten
September 2016
Twitter(PDF, 104 KB)
Herausgeber/in: Deutsches Institut für Menschenrechte
Stellungnahme
2 Seiten
August 2016
Twitter2015 haben die UN-Mitgliedstaaten in der "Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung" globale Nachhaltigkeitsziele vereinbart. In Deutschland sollen diese Nachhaltigkeitsziele insbesondere durch Weiterentwicklung der seit 2002 bestehenden "Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie" umgesetzt werden. Deshalb formuliert die Bundesregierung 2016 als ersten Schritt die Nachhaltigkeitsstrategie neu. Sie hat eine breit angelegte Konsultation der Öffentlichkeit zu ihrem Entwurf der neuen Nachhaltigkeitsstrategie durchgeführt. Das Deutsche Institut für Menschenrechte hat eine Stellungnahme zu dem Entwurf eingereicht.
(PDF, 144 KB)
Stellungnahme
16 Seiten
August 2016
TwitterAls Hilfestellung für den deutschen Umsetzungsprozess hat das Deutsche Institut für Menschenrechte (DIMR) deshalb die folgende Gegenüberstellung erstellt. In diesem Dokument werden daher die Nachhal-tigkeitsziele der Vereinten Nationen (UN) den thematisch einschlägigen Empfehlungen (Abschließende Bemerkungen) der verschiedenen UN-Menschenrechtsgremien1 an Deutschland aus den letzten Staaten-berichtsverfahren gegenübergestellt.
(PDF, 669 KB, nicht barrierefrei)
Autor/in: Deutsches Institut für Menschenrechte
Weitere Publikationen
30 Seiten
September 2015
TwitterIm September 2015 werden die Staats- und Regierungschefs aller UN-Mitgliedstaaten in New York zusammenkommen, um die Sustainable Development Goals (SDGs) zu verabschieden. Die SDGs sollen
zu nachhaltigem Fortschritt in wirtschaftlichen, sozialen und in ökologischen Fragen führen. Die SDGs
werden – anders als die Millennium Development Goals (MDGs) – für alle Länder gleichermaßen gelten.
Damit sind die SDGs nicht nur durch die deutsche Außen- und Entwicklungspolitik, sondern auch vor allem innerhalb Deutschlands in Politikbereichen wie Bildung, Armut und Beschäftigung umzusetzen. Welche Chancen bieten die SDGs für Politik und Gesellschaft in Deutschland? Das "aktuell" informiert über den Stand der Debatte und macht Vorschläge, wie Menschenrechte den SDG-Prozess in Deutschland befördern und wie die SDGs helfen können, Menschenrechte umzusetzen.
(PDF, 285 KB)
Autor/in: Julia Kercher, Claudia Mahler
Position/aktuell
ISSN: 2190-9121 (PDF)
4 Seiten
April 2015
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