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Zwei Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen Abteilung Internationale Menschenrechtspolitik

Das Deutsche Institut für Menschenrechte ist die unabhängige Nationale Menschenrechtsinstitution Deutschlands (§ 1 DIMR-Gesetz). Es ist gemäß den Pariser Prinzipien der Vereinten Nationen akkreditiert (A-Status). Zu den Aufgaben des Instituts gehören Politikberatung, Menschenrechtsbildung, Information und Dokumentation, anwendungsorientierte Forschung zu menschenrechtlichen Themen sowie die Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen. Es wird vom Deutschen Bundestag finanziert. Das Institut ist zudem mit dem Monitoring der Umsetzung von UN-Behindertenrechtskonvention und UN-Kinderrechtskonvention sowie der Berichterstattung zu den Konventionen des Europarats zu Menschenhandel und zu Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt betraut worden. Hierfür hat es entsprechende Monitoring- und Berichterstattungsstellen eingerichtet.

Im Rahmen seiner Strategieplanung will das Institut seine Arbeit im Bereich Klimawandel und Menschenrechte ausbauen und sich mit den Transformationsprozessen beschäftigen, die für eine nachhaltige, lokalisierte und funktionierende Landwirtschaft notwendig sind. Zusammen mit seinen Partnern will das Institut vor allem zivilgesellschaftliche Unterstützung in Partnerländern für den notwendigen Politikwechsel zu “functioning, localized and sustainable food systems” mitorganisieren, die diesbezüglichen Diskussionen im Kontext des CFS und der FAO unterstützen, aber auch die Staatenallianz der “Freunde des Rechts auf Nahrung” erweitern und stärken. Dieser Politikwechsel kann nur mit dem Recht auf Nahrung und einem menschenrechtsbasierten Ansatz als Fundament und Richtschnur gelingen.

Das Institut sucht deshalb zum 01.01.2024

zwei wissenschaftliche Mitarbeiter*innen

Es handelt sich um insgesamt 1,5 Vollzeitstellen, die aufgeteilt werden können: 100%+50% oder 75%+75%.

Die Stellen werden bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen entsprechend Entgeltgruppe 13 TVöD (Bund) vergütet und sind bis zum 31.12.2025 befristet.

Dienstort ist Berlin. Mobiles Arbeiten ist grundsätzlich möglich.

Menschenrechtsarbeit braucht vielfältige Perspektiven. Wir begrüßen daher Bewerbungen von Menschen mit Diskriminierungserfahrungen, insbesondere von Menschen mit Behinderungen und Menschen, die sich als Sinti*zze, Rom*nja, Schwarze Menschen, Person of Color, jüdisch, muslimisch oder Geflüchtete bezeichnen, sowie von trans oder intergeschlechtlichen Personen und Hochschulabsolvent*innen der ersten Generation.

Die Aufgaben:

  • Unterstützung des Sonderberichterstatters für das Recht auf Nahrung mit wissenschaftlicher Recherche, inklusive der Vorbereitung von Länderbesuchen;
  • Begutachtung von Politik- und Umsetzungsprozessen auf deutscher, europäischer und internationaler Ebene inklusive ihrer menschenrechtlichen Bewertung und Entwicklung von Handlungsempfehlungen und Politikberatung;
  • Netzwerkbildung und Kooperation mit deutschen, europäischen und internationalen Akteur*innen im Themenfeld;
  • Konzeption und Umsetzung von Veranstaltungsformaten mit zivilgesellschaftlichen Akteur*innen, inkl. im europäischen und außereuropäischen Ausland.

Mit der Durchführung der Aufgabe / des Projekts können planbare, ein- oder mehrtägige Dienstreisen verbunden sein.

Ihr Profil:

  • Hochschulabschluss in Rechts-, Politik- oder Sozialwissenschaften;
  • sehr gute Kenntnisse des internationalen Menschenrechtsschutzes, vor allem des Rechts auf Nahrung und damit verbundener Sozialpaktrechte;
  • mindestens 3 Jahre wissenschaftliche Berufserfahrung im Themenfeld, inklusive einschlägige Publikationen;
  • Einschlägige Arbeitserfahrung in internationalen Arbeitskontexten;
  • Sprachkenntnisse Deutsch (B2), Englisch (C1)

Wir bieten:

  • Eine spannende und abwechslungsreiche Aufgabe mit hoher politischer und Praxisrelevanz;
  • die Einbettung in ein interdisziplinäres Team mit hoher fachlicher Kompetenz;
  • hohe Flexibilität bei der Gestaltung der Arbeitszeit und des Arbeitsplatzes, einschließlich der Möglichkeit mobilen Arbeitens sowie Unterstützung bei technischen Hilfsmitteln und sonstigen individuellen Bedarfen.

Das Institut unterstützt nachhaltige Mobilität durch einen Zuschuss zum Deutschlandticket Job. Das Institut bezuschusst zudem die betriebliche Altersvorsorge (VBLU) sowie vermögenswirksame Leistungen.

Der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor jeglicher Form der Ausbeutung und Gewalt ist für das Deutsche Institut für Menschenrechte eine zentrale Aufgabe und ein zentrales Anliegen. Das Institut hat sich daher eine Kinderschutz-Richtlinie für die eigene Arbeit gegeben und setzt die Bereitschaft, sich dem Verhaltenskodex dieser Richtlinie zu verpflichten, voraus.

Kontakt:

Wir führen ein halb-anonymisiertes Bewerbungsverfahren durch. Zur Bewerbung nutzen Sie bitte ausschließlich unser Onlinebewerbungsformular und füllen die dort hinterlegten Bewerbungsunterlagen aus. Bitte schicken Sie uns keinen Lebenslauf, kein Anschreiben oder Foto. Wenn wir Ihre vollständigen Unterlagen benötigen, werden wir Sie kontaktieren. Barrierefreie Bewerbungsformate stellen wir Ihnen gern zur Verfügung. Bitte kontaktieren Sie dafür Sabine Froschmaier per Mail: froschmaier(at)dimr.de oder Tel.: 030 – 259 359 – 122.

Die Bewerbungsfrist endet mit dem 06.10.2023 um 12:00 Uhr (Eingang Ihrer vollständigen Unterlagen am Institut).

Die Vorstellungsgespräche finden voraussichtlich in der 48. KW (letzte Novemberwoche) über Zoom statt. Der genaue Termin wird mit der Einladung bekannt gegeben.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Ansprechpartner*in

© DIMR/Amélie Losier

Sabine Froschmaier

Assistentin der Abteilungsleitung

Telefon: 030 259 359 – 122

E-Mail: froschmaier(at)institut-fuer-menschenrechte.de

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