Das Deutsche Institut für Menschenrechte e.V. ist die Nationale Menschenrechtsinstitution Deutschlands. Es ist gemäß den Pariser Prinzipien der Vereinten Nationen akkreditiert (A-Status). Zu den Aufgaben des Instituts gehören Politikberatung, Menschenrechtsbildung, Information und Dokumentation, anwendungsorientierte Forschung zu menschenrechtlichen Themen sowie die Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen. Es wird aus dem Haushalt des Deutschen Bundestages finanziert. Das Institut ist zudem mit dem Monitoring der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention und der UN-Kinderrechtskonvention betraut worden und hat hierfür entsprechende Monitoring-Stellen eingerichtet.
Das Institut sucht möglichst zum 01.05.2023 für den Bereich Menschenrechtsbildung
eine*n studentische*n Mitarbeiter*in (ca. 15 Stunden pro Woche), befristet bis 31.12.2024
Menschenrechtsarbeit braucht vielfältige Perspektiven auf allen Ebenen. Wir begrüßen daher Bewerbungen von Menschen mit Diskriminierungserfahrungen, insbesondere Menschen mit Behinderungen und Menschen, die sich als Sinti*zze und Rom*nja, Schwarze Menschen, Person of Color, jüdisch, muslimisch oder Geflüchtete bezeichnen, sowie trans oder intergeschlechtliche Personen und Hochschulstudierende der ersten Generation.
Ihre Aufgaben:
Sie arbeiten im Projekt „Politische Teilhabe in Transformationsprozessen. Perspektiven aus der Demokratie-, Menschenrechts- und politischen Bildung“ mit. Ziel des Projekts ist es, Menschenrechte und Menschenrechtsbildung den Akteur*innen in der politischen Bildung näher zu bringen und traditionelle sowie neuere Akteur*innen zu einem Austausch zu Kernthemen der Transformation unter menschenrechtlicher Perspektive zusammenzubringen.
Geplant ist dazu eine zehnteilige Veranstaltungsreihe u.a. in Kooperation mit der Berliner Landeszentrale für politische Bildung. Ein Großteil der Veranstaltungen wird online durchgeführt. Eine Website soll die Veranstaltungen begleiten und Materialien in unterschiedlichster Form (Texte, Videos, Graphic Recording o.Ä.) bereitstellen. Es ist uns wichtig, sowohl inhaltlich als auch im Prozess die folgenden Prinzipien sichtbar und wirksam werden zu lassen: Inklusion, Partizipation, Diskriminierungsschutz, Einbeziehen kritischer Sichtweisen, insbesondere aus postkolonialer, feministischer und rechts-kritischer Perspektive.
Ihre Aufgabe ist die Unterstützung der wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen im Projekt. Im Besonderen umfasst das:
- Recherchetätigkeiten in Bezug auf:
- wichtige inhaltliche Aspekte, Artikel und Bildungsmaterialien für das Themenfeld (ggf. inklusive Schreiben von Zusammenfassungen von wichtigen Texten)
- sinnvolle Kontaktpersonen für das Projekt (z.B. mögliche Referent_innen und Workshop-Leitungen) inklusive Einpflege in unsere Adressdatenbank AddressBlue
- Unterstützung bei der organisatorischen Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Veranstaltungen (Veranstaltungs-Management)
- Unterstützung bei der Pflege der Website (insbesondere zur Veranstaltungsbewerbung und Aufarbeitung der Veranstaltungsergebnisse)
Ihr Profil:
Sie absolvieren ein B.A.- oder M.A.-Studium in einem Fach mit pädagogischem, sozialwissenschaftlichem oder ähnlichem Schwerpunkt und haben:
- die Fähigkeit, selbständig und sorgfältig zu arbeiten
- Interesse an den Themen Politische Bildung, Menschenrechtsbildung, Demokratiebildung, rassismuskritische Bildungsarbeit
- Erfahrungen in inklusiver, partizipativer und diskriminierungskritischer Veranstaltungsplanung
- Teamfähigkeit und Diversity-Kompetenz, inklusive Reflexion der eigenen Lebenserfahrungen und gesellschaftlichen Positionierung
- Sicherer, diskriminierungssensibler Schreibstil und Ausdrucksvermögen
- Interesse an und Kenntnisse im Themenfeld Antidiskriminierung, Intersektionalität, Rassismuskritik
- Erfahrungen in der Öffentlichkeitsarbeit und Textredaktion sind von Vorteil
Die Vorlage einer gültigen Immatrikulationsbescheinigung ist erforderlich.
Wir bieten:
Eine abwechslungsreiche Position in einem kollegialen, interdisziplinären Projektteam. Durch eine flexible Arbeitszeitgestaltung und die Möglichkeit mobiler Arbeit ermöglichen wir eine gute Balance zwischen Berufs- und Privatleben. Wir bieten auch Unterstützung bei technischen Hilfsmitteln und sonstigen individuellen Bedarfen. Dies wird, ebenso wie die Verteilung der Arbeitszeit auf konkrete Wochentage, gemeinschaftlich vereinbart. Die Vergütung erfolgt nach Entgeltgruppe 3 TVöD (Bund).
Bewerbungsverfahren und Kontakt:
Wir führen ein anonymisiertes Bewerbungsverfahren durch. Zur Bewerbung nutzen Sie bitte ausschließlich unser Online-Bewerbungsformular und füllen die dort hinterlegten Unterlagen aus. Bitte schicken Sie uns keinen Lebenslauf, Anschreiben oder Foto. Wenn wir weitere Unterlagen benötigen, werden wir Sie kontaktieren.
Barrierefreie Bewerbungsformate stellen wir Ihnen gern zur Verfügung. Bitte kontaktieren Sie dafür: Jana Kind kind(at)institut-fuer-menschenrechte.de
Tel.: 030 259 359 – 484
Für darüber hinaus gehende Informationen können Sie sich bis zum 16. März auch an Josephine Akinyosoye wenden: akinyosoye(at)institut-fuer-menschenrechte.de
Tel.: 030 259 359 – 46
Die Bewerbungsfrist endet am 27. März 2023 um 10 Uhr. Die Vorstellungsgespräche finden online voraussichtlich ab dem 11. April 2023 statt. Der genaue Termin wird mit der Einladung bekannt gegeben.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!