Die Berichterstattungsstelle geschlechtsspezifische Gewalt
- trägt dazu bei, eine breite und belastbare Datengrundlage zu schaffen, um Trends und Entwicklungen in Bezug auf geschlechtsspezifische Gewalt in Deutschland sichtbar zu machen. Dadurch können politische Prozesse evidenzbasiert gesteuert und geschlechtsspezifische Gewalt zielgenauer verhütet und bekämpft werden.
- beobachtet die innerstaatliche Umsetzung der Istanbul-Konvention. Sie identifiziert dabei Handlungsbedarfe bei der Verhütung und Bekämpfung von geschlechtsspezifischer Gewalt und bei der Sicherstellung von Schutz und Unterstützung für Betroffene. Vor diesem Hintergrund unterstützt sie die Bundesregierung bei ihren Berichtspflichten auf nationaler und internationaler Ebene.
- formuliert Empfehlungen an Politik und Verwaltung, um Maßnahmen und Programme gegen geschlechtsspezifische Gewalt effektiv zu gestalten und die menschenrechtliche Situation der Betroffenen zu verbessern.
- informiert und sensibilisiert neben Politik und Verwaltung auch die Zivilgesellschaft und die Öffentlichkeit. Sie fördert politische Debatten und den öffentlichen Diskurs zu geschlechtsspezifischer Gewalt.
Der Einrichtung, Ausgestaltung und Arbeitsweise der Berichterstattungsstelle liegt ein vom Deutschen Institut für Menschenrechte erarbeitetes Gesamtkonzept zugrunde. Es umfasst auch das Konzept der Berichterstattungsstelle Menschenhandel.